Dokumentiert in 12 Bildern
Kaum klappe ich den Laptop auf, brüllt mich mein Schreibprogramm an, ich möge mich doch bitte umgehend in den Schreibfokus begeben. Gehe direkt dorthin … gehe nicht über Los …
Das hatte ich auch eigentlich vor. Aber dann kam der Grinch. Der kommt bei mir nicht nur zur Weihnachtszeit. „Schreibste wieder? Kannste das noch? Nach so langer Pause? Das wird doch nix!“
Also habe ich lieber etwas prokrastiniert und aufgeräumt. Ihr kennt das ja …
In einem lange vergessenen Ordner fand ich diese Ermächtigung an mich selbst. Eine ErMUTigung, das verrückte Huhn rauszulassen.
Prima … hab gleich „Wally The Hen“ aktiviert. Chefin im Hühnerstall und Botschafterin des guten Schreibstils. Sie war sofort Feuer und Flamme …
Schnell eine neurographische Entladung zum Thema „Ich kann nicht … ich hab Angst …“ usw.
Ha! … alles weg harmonisiert. Ich bin bereit zum Schreiben. Aber lieber erstmal E-Mails lesen …
JANE VON KLEE … SEO – Expertin. Ihr Newsletter hat mir den nötigen Schubs gegeben.
Klick aufs Foto und du kommst auf ihre Webseite. Da kannst du dich für ihre Newsletter eintragen.
Vielleicht schickt sie dir diesen Mutmach-Letter. Bestell Grüße von einer Elsa, die dankbar für diese Worte ist …
Mit einem Becher frischen Kaffee und dem Muthasen im Blick setze ich mich an den Schreibtisch.
Meine Lieblingsblumen verkünden den nahenden Frühling, da fällt mein Blick aus dem Fenster und mein Herz gleich mit ….
Baummörder sind am Werk! Im Garten gegenüber schneiden böse Menschen an meinem Blickfang.
Meine Birke … wenn der Himmel grau wird und Sturm aufzieht, dann hat sie geleuchtet. Eichhörnchen haben sich mit Vögeln gestritten und sie hat mit ihrem zarten Grün den Frühling gerufen …
Zerstückelt haben sie sie, meine „Kleine“. Ihre Borke hatte das Bild eines springenden Mädchens. Es hat mich zum Lächeln gebracht und träumen lassen. Ich weine bitterlich …
Gegen meine Traurigkeit hilft nicht einmal Kuchen, den mein Mann von seinem Ausflug mitbringt.
Er freut sich allerdings, dass dieser Allergieauslöser keine Pollen mehr in seine Nase hauchen kann.
Pah … Weichei … 😉
Beim Yoga am Abend machen wir den Baum und ich muss mir das Heulen verkneifen.
(Foto ist nachgestellt).
Wie seltsam manche Tage sind.
Freude und Traurigkeit liegen soooo dicht beieinander ..
„Tilly?“
„Hmmm …“
„Sollte dieser Artikel nicht am Zwölften raus?“
„Hmmm, ja …“ Ich hör gar nicht richtig hin. Schließlich muss ich noch ein Bild optimieren.
„Aber du weißt schon, dass wir heute den vierzehnten haben, oder?“
„Jaaa … aa. Hetz mich nicht.“
„Warum dauert es bei ihr eigentlich immer so lange?“ Die Frage kommt vom Gerda, die seit Januar versucht, auf Schokolade zu verzichten und daher etwas grummelig ist.
„Keine Ahnung. Vielleicht überlegt sie noch, welche Elsa sie sein möchte.“ Wally grinst, ich sehe das.
Die Hühnerschar gackert und Gockel Justav schüttelt den Kopf.
„Na los, Elsa TW Larsen!“ Wally zwinkert mir zu. „Lass es raus, Crazy Chicken!“
„Nun gut – ihr habt es so gewollt!“, sage ich und drücke auf Veröffentlichen.
Es war mir mal wieder ein Vergnügen für Dich zu schreiben.
Bis bald,
und bleib anders,
Deine Tilly
6 Antworten
Hihi
Danke für deine Hilfe
Es ist wieder so schön von dir zu lesen. Mein Tag fängt dadurch wieder mit guter Laune an. mach weiter so.
Oh Danke, liebe Litzi. Das wird mir ein Ansporn sein …
Also – mir ist das egal, ob der Artikel am 12. oder später rauskommt. Ich finde das mit der neurographischen entladung interessant. So sehen einige meiner Ostereier aus. Nur wußte ich nicht, dass das so heißt.
Danke für dein Feedback… gute Idee, Ostereier im Neugraphik – Style zu bemalen. Sieht bestimmt toll aus. Die neurographische Entladung ist ein Konzept aus der „Neurographik“. Das macht Spaß, entspannt und inspiriert das Unterbewusstsein für ein Thema, das den/die Zeichner:in gerade beschäftigt. Vielleicht gebe ich demnächst mal einen MiniKurs… wenn du möchtest, kannst du dich in meinen Newsletter eintragen. Dann erfährst du, wenn ich den Minikurs fertig habe.