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Ein Monatsrückblick

Urlaub mit Freunden

 

Urlaub

Urlaub ist eines der Dinge, die ich ständig machen könnte. 

Seit mehreren Jahren – ich weiß gar nicht mehr wann das angefangen hat – reisen wir im Herbst, kurz bevor unsere Boote ins Winterlager kommen, noch einmal in warme Gefilde. Sonne tanken, futtern und entspannen, klönen, spielen und jede Menge Lachen. 

Wir, das sind vier Paare aus unserem Bootsclub. 

Es ist ja nicht so, als würden wir uns nicht jedes Wochenende sehen. Oder sogar zusammen – jeder mit seinem eigenen Boot natürlich – in den Urlaub schippern. Jeder kennt die Macken der anderen (und lernt neue kennen). Man respektiert sich, achtet auf einander und lässt sich so sein, wie man eben ist. Unsere Wahl-Familie mit besonderem Zauber.

Die letzten beiden Jahre konnten wir aus den bekannten Gründen leider unseren Herbsturlaub nicht antreten. Aber in diesem Jahr hielt uns nichts mehr auf. Korfu stand auf der Liste … also Koffer gepackt und ab ging der wilde Flug.

Flughafen Hamburg – zwei Stunden warten auf das Boarding. Der Flieger war noch nicht startklar. Das Warten wurde mit ein paar Bierchen doch noch ganz lustig. Der Flug auch. Kennst du den Flughafen auf Korfu? Gaaaanz kurze Landebahn direkt am Meer. Das Flugzeug setzt fast im Wasser auf. Wir landeten bei Dunkelheit … nichts für Leute mit Flugangst, sage ich dir.
Aber Korfu von oben bei Nacht entschädigt allemal eine Verspätung.

Meiner Meinung nach ist Korfu eine besondere Schönheit. Die Insel liegt vor der griechischen Nordwestküste im Ionischen Meer und ist eine der grünsten Inseln Griechenlands. Es regnet immer mal wieder kurz und heftig. Das haben wir am ersten Tag erleben dürfen. Als hätte jemand den Gartenschlauch aufgedreht kam das Wasser aus den Wolken. Und so plötzlich wie der Regen kam, war er auch wieder vorbei.

Wir haben uns sagen lassen, dass es auf Korfu mehr als vier Millionen Olivenbäume gibt. Der älteste soll sogar über 1.000 Jahre alt sein. Korfu hat wunderschöne Strände und Buchten mit glasklarem Wasser. Überall duftet  es nach Akazien und Zitrusfrüchten.
Du merkst: ich bin verliebt ❤️

 

Sonnenaufgang

Ein Ausflug nach Korfu Stadt darf nicht fehlen. Kérkya, wie die Stadt auch genannt wird, hat alles was man sich von einer kleinen gemütlichen Urlaubsstadt wünschen kann. Mittelalterliche verwinkelte Gassen, ein Marktplatz mit Cafés, und eine Arkadenstraße, die Paris als Vorbild hätte dienen können. Ach … ich komme schon wieder ins Schwärmen.

Eine Verzückung noch, bevor ich zu meinen anderen Erlebnissen in diesem Oktober komme. 

Empfehlen kann ich das Hotel in dem wir residiert haben, das Dreams Corfu Resort & Spa.

Frisch renoviert, super freundliches Personal, alles was das Herz begehrt, besonders am reichhaltigen Buffet. Und der Wein erst … 

… komm, Tilly… lass jetze mal gut sein. Die Leute können sich selbst davon überzeugen wie wunderschön diese Insel ist.

Okay – wir haben noch einen romantischen Segelausflug gemacht (ohne segeln – nur mit Motor).  

 

Romantisch – oder?

Dann noch einen Bootsausflug zu den Paxi – Inseln und den blauen Höhlen. Dort gibt es das blauesten Blau was ich je gesehen habe. Glaub es mir. 

Und ja … eine kleine Spritztour mit einem kleinen Motorboot war da auch noch. Wir sind halt BootsMenschen … kann man nicht leugnen.

Ach…  schön war´s.

Technik Kung Fu

Das Credo meiner Schreibfreundin Birgit Elke Ising lautet: Mut statt Mäh

Was für ein cooler Satz – oder? Den habe ich mir zu Herzen genommen und wieder begonnen zu trainieren. Nein – nicht Joggen oder so was … nein, nein. Ich betreibe seit neuestem wieder Technik KungFu.

Kennste sicher auch: Du willst unbedingt eine Homepage – egal aus welchen Gründen und du willst anfangen zu bloggen … und ja, dafür braucht man so eine Webseite. Warum ich unbedingt bloggen will? Nun, das habe ich mich während der Trainingsphase oft gefragt. Verd*t noch mal. Das kann doch nicht so schwer sein, eine Webseite aufzubauen. Und dann noch die Social Medias mit ihren verwirrenden Profilen und Seiten und Followern oder Fans oder wie sie alle heißen. Bildformate, CSS, API, SEO,Tags, Bounts, Opt-Ins, DSGVO, welche Plugins darf man noch, welche braucht man überhaupt in echt , Google Fonts  usw. 

Dann noch tausend Marketing-Tipps für Autor:innen, das Thema ob gendern oder nicht … uuaaarghh … ich konnte es nicht mehr hören. Erschwerend kam hinzu, dass alle Farben und Schriften, die mir für meine Webseite gefallen würden, darauf vollkommen doof aussahen. Nichts passte … nun gut … dann eben nicht.

Dann passierte aber im September die liebe Judith Sympatexter Peters mit ihrem legendären Rapid Blog Flow. Was soll ich sagen: mein Herz pochte, mein Blut brodelte und hin war der ruhige Schlaf. Es riss mich förmlich aus dem Bett. Senile Bettflucht könntest du jetzt meinen. Aber nein … es war die Sehnsucht nach dem, was mich umtreibt: Schreiben. 

Es fehlte nur noch ein kleiner Anstoß. Der kam am 12.Oktober mit einem Link zu Birgits Blogartikel „12 von 12“. Was mir da als erstes ins Auge stach und mich rüttelte war ihr Claim: Mut statt Mäh. 

An dieser Stelle: Danke Birgit für die Erinnerung daran, dass wir doch alle Muthasen sein wollten. ❤️

Ja … nach so einem Wachrüttler wusste ich: Sch*ß auf Perfektionismus – F*ck – einfach machen! Könnte ja eine Erfahrung werden.

Ich hab es getan! Echt! Ich hab nicht mehr „gemäääht“ sondern mutig erst einen Blogartikel und eine nicht-perfekte Webseite und dann noch einen Blogartikel auf der nicht-perfekten Webseite veröffentlicht.

Und weißt du was passiert ist?
Ich habe ganz entzückende Reaktionen darauf gehabt und jeden Kommentar mit einem Tränchen im Auge (vor Freude natürlich) mehrfach gelesen.
Schnell noch ein Geheimnis, bevor ich euch die anderen Ereignisse berichte:

„Mut statt Mäh“ lässt mich auch diesen Artikel schreiben und auf die (noch) nicht perfekte Seite setzen.

Vorbereitung für den NaNoWriMo

Ab Mitte Oktober begann die Vorbereitung zum diesjährigen großen National Novell Writing Month kurz: NaNoWriMo.
Der startet jedes Jahr am 01. November. Autor:innen aus der ganzen Welt treffen sich online zur größten Schreib-Challenge weltweit. Das Ziel: 50.000 Wörter bis zum Ende des Monats.

Allein bekomme ich diese Vorbereitung nicht hin. Dazu prokrastiniere ich zu gern. 

Also habe ich das Angebot der NaNoWriMo 2022 – Challenge im Bookerfly Club angenommen, gemeinsam mit Schreibwütigen den NaNo zu rocken. Das Bookrefly Team hat sich viel Mühe gegeben, Neulingen und angehenden Routiniers das Schreibhandwerk so zu erklären, dass sie für den NaNoWriMo ein fertiges Gerüst zum Drauflosschreiben in der Hand haben.

Ab heute (während ich das hier schreibe haben wir noch den 01.11.2022) hauen wir gemeinsam per Zoom-Schreib-Sessions in die Tasten und produzieren täglich 1667 Wörter. Jede(r) für sein Buch-Projekt. 

Nun gut – ich hab heute geschummelt. Ich schreibe diesen Blogartikel statt an meinem Buch. Nach meiner Auslegung zählt das auch, weil, ich hab ja schon viele Wörter  im Buch – aber noch nicht so viele Blogartikel. (AusredenAlarm!)

Es fehlen noch ungefähr 560 Wörter. Darum erzähle ich dir noch von einem besonders gruseligen Abenteuer.

Abenteuer bei Susi (Name geändert 😉)

Erwähnte ich schon, dass Schatzi und ich MotorBootSportler sind? Nicht?

Okay – dann noch kurz diese Information für diejenigen, die nicht wissen was das bedeutet. Wir besitzen ein schönes, altes Motor-Boot (siehe Foto oben). Tolles Hobby. 

Es ist so groß, dass wir in den Sommermonaten darauf „wohnen“ können. Ist ein bisschen so wie Camping auf dem Wasser. 

Wir liegen mit unserer „Cara Mía“, so heißt der Kahn, in einem idyllischen Hafen an einem Seitenarm der Elbe und gehören, wie es Vorschrift ist, einem Verein an. 

Verein bedeutet außer Vereinsarbeit auch Vereinsvergnügen. Dazu gehören gemeinsame Ausfahrten, Grillabende und manchmal Gartenarbeit.

Ende Oktober kommen die Boote ins Winterlager. (Davon erzähle ich dir gleich). Vorher wollen alle noch einmal eine große Ausfahrt machen. So als Saison-Abschluß. Organisiert wird solch ein Event von (fast) freiwilligen Vereinsmitgliedern. Dieses Jahr war der Hammer!

Gemeinsame Ausfahrt in den Harburger Binnenhafen. Anleger nehmen (jedes Crewmitglied bekommt nach dem Festmachen der Boote einen Schnaps), dann ging es ab ins Mystery House. Herrje … keine Gruppe hat ihren Fall lösen können. Aber Spaß hat es gemacht.

Danach Essen bei Fernando. Hammer!

Und jetzt kommt´s! 

Nach dem Essen – so als Highlight des Abends – Einkehr bei Susi. Die Gunther-Gabriel-Gedächnis-Kneipe. Urig, gemütlich, rustikal. Eine Hafenkneipe eben. 
Wir alle guten Mutes da rein. Wir waren angekündigt. 
Deutsche Schlager mit Gänsehaut-Garantie und Spinnenweben in den Ecken. Ich sagte es schon: urig.

Frau Wirtin schenkte (ich mach mal Schleichwerbung, weil der so lecker ist) Helbing in Schnapsgläser. Oh welch eine Freude für die Freunde des MotorBootSports. Nur was waren das für schwarze Dinger da oben auf dem Getränk?

„Sind das Fliegen?“, fragte ich und fischte das dunkle Zeugs mit einem Bierdeckel aus dem Glas.
„Nee, das sind Kümmelkörner“, kam zur Antwort von meinem Gegenüber.
„Quatsch“, erwiderte ich. „Wer packt denn Kümmelkörner in den Helbing? Das macht doch keiner. Und Kümmelkörner werden auch nicht so weich.“
Da kreischt es rechts neben mir. „Iiieeehh … das bewegt sich!“

Ob du es glaubst oder nicht – in fast allen Gläsern schwammen mumifizierte Ohrenkneifer, kleine Maden und Bruchstücke toter Fliegen. Frau Wirtin hatte wohl die Gläser nicht gespült.
In den Gläsern in denen nichts schwamm – nun ja – den Schnaps hatte man bereits getrunken. War ja auch schummrig da. Hafenkneipe eben. 

Wir hatten trotzdem unseren Spaß. 

Mein Tipp: ein, zwei Helbing und deutsches Schlagergut ist gar nicht mehr so schlimm.

Fliegende Boote

Zwei Wochenenden später wurden die Boote aus dem Wasser geholt und an Land auf speziellen Haltern aufgebockt. Dazu benötigt man einen großen Kran und viele helfende Hände.

Fliegende Schiffe sind unnatürlich. Es ist immer eine große Aufregung, wenn sie durch die Luft schweben. 

In diesem Jahr dauerte diese Prozedur ziemlich lange. Der Kranführer hatte noch nie große Boote gekrant, die Kranmannschaft war auch neu zusammengestellt, dazu noch unerfahren und dann gab es noch die ein oder andere Katastrophe. Aber alles in allem stehen unsere Sommerdomizile an Land und warten auf die neue Saison 2023. 

Was noch?

Zwei Geburtstage gab es im Oktober zu feiern. 

Happy Birthday, Jungs. 😘

Und ja, euer Buch ist bald fertig. Noch ein bisschen Geduld. Oma arbeitet daran. 😎

So … jetzt ist dieser Artikel doch episch geworden. (aber NaNo-Tagesziel erreicht: Juhu … 1670 Wörter)

Ich hatte ja gar keine Ahnung, dass so viel tolles in diesem Monat passiert ist.

Hoffentlich habe ich euch nicht gelangweilt mit diesen kleinen Anekdoten.

Die Schleichwerbung verzeiht mir bitte. Ich bekomme weder Prämien noch Geld dafür. Ich mache das auch nur bei Dingen oder Leuten, die ich selbst gut finde.

Es hat Spaß gemacht für euch zu schreiben. 

Bis bald,

Eure Tilly *

* wie ich zu diesem Namen kam muss ich euch ein andermal erzählen. Das würde für heute den Rahmen sprengen. 

Aussichten auf November

Online Adventskalender

Oh ja … ich lasse mich doch von Technik Rückschlägen nicht beeindrucken! Niemals aufgeben – nie nich!

Und weil es so schön ist, das Technik KungFu, arbeite ich im November an meinem Online Adventskalender.

Hast du Lust darauf?
Ich werde Auszüge aus meinen unfertigen Buch präsentieren. Die Texte sind nicht lektoriert und finden vielleicht nie den Weg ins Buch. Du hättet also die Gelegenheit, sie als allererstes zu lesen.

(Ich muss nur vorher noch ein paar Technikhindernisse aus dem Weg schaffen. 😌 Den Link zum Kalender kannst du dann auf meiner Facebook Seite oder auf Instagramm finden)

Was würdest du noch gern im Adventskalender finden?
✅ Zitate / Affirmationen
✅ Entspannungstipps
✅ Rezepte
✅ Journaling Prompts ?

Ich freue mich auf deine Antwort.

Bis dahin,

Deine Marion