Geschichten! – brauchst du sonst noch was?
Inhalt heute:
Hast du noch Gedankensalat oder schreibst du schon in ein Journal?
Vorwort statt Vorsatz
Hattest du zu Beginn des Jahres einen „Guten Vorsatz“? Mehr Sport, gesunde Ernährung, weniger Zucker? Und wie lange konntest du diesen Vorsatz einhalten?
Das Einhalten von Vorsätzen benötigt neben Wollen auch das entsprechende Handeln. Um einen Vorsatz umzusetzen, sollte er als Routine in den Alltag implementiert werden. Das benötigt viel Selbstdisziplin, die wiederrum viel Energie zieht. Teilweise fühlt sich das Umsetzen an, als hätte man sich selbst in eine Zwangsjacke gesteckt. In dem Moment ist der Gute Vorsatz eben nur was er ist: ein Vorsatz – und man gibt ihn auf.
Vorwort statt Vorsatz
Seit ein paar Jahren nehme ich mir deshalb anstatt des Vorsatzes lieber ein „Vorwort“ als persönliches Motto für das neue Jahr.
Mein Wort des Jahres ist ein Leitmotiv für die kommenden 365 Tage. Es ist ein Wegweiser und richtet meinen Fokus auf die Mindmap der nächsten Monate. Das Wort beschreibt meine Haltung, mit der ich dem Leben begegnen will. Es ist mein Kompass und mein Begleiter für das kommende Jahr. In diesem Jahr war mein Wort: Sichtbarkeit.
Und wie finde ich dieses Wort?
Nicht du findest das Wort. Das Wort findet dich!
Nimm dir etwas Zeit. Schreibe in dein Journal, was du im kommenden Jahr tun möchtest, wohin deine Reise gehen soll, wo du noch wachsen möchtest, welche Ziele du unbedingt ansteuern möchtest oder wer du sein willst. Tauchen Worte aus deinem Unterbewusstsein auf, schreibe sie auf ein Extrablatt.
Das können Worte sein wie Frieden, Liebe, Mut, Ruhe, Freiheit, Vertrauen. Oder es beschreibt eine Handlung wie Schreiben, Bewegen, Befreien, Vernetzen, Verzeihen. Manchmal beschreibt es ein Adjektiv wie selbstbewusst, großzügig, leicht.
Wenn du ein Wort oder mehrere Wörter aufgeschrieben hast, die dir als Motto für das neue Jahr passend erscheinen, lasse sie ein paar Stunden oder Tage wirken und reifen. Beobachte deine Gedanken zu dem Wort / den Wörtern. Wie entwickelt sich deine Wahrnehmung zu ihnen? Kommt vielleicht ein neues Wort hinzu?
Wenn dein Wort dich findet, macht es „Klick“. Es ist wie ein Einrasten, dich durchströmt ein Gefühl der Erleichterung, Wärme, Vorfreude und Inspiration. Das Wort deines Jahres hat dich gefunden!
Und was mache ich jetzt damit?
Das Wort ist dein Leitwort. Es wird dir bei Entscheidungen helfen, und dich dabei unterstützen, so zu sein, wie du sein möchtest und das zu tun, was du tun willst.
Das Wort wird dabei nur so wirksam sein, wie du ihm die Möglichkeit dafür gibst. Deshalb ist es gut, das Wort zu verankern.
Hier ein paar Ideen, wie du das Wort in dein Mindset festschreiben kannst.
Schreib darüber
Schreibe deine Gedanken zu dem Wort in dein Journal: Was bedeutet das Wort für dein kommendes Jahr? Wenn du das Jahr in der Energie dieses Wortes lebst, wozu könnte das führen? Wer bist du, wenn du dein Wort lebst?
Im Journal visualisieren
Verziere eine Doppelseite in deinem Journal mit einem großen Schriftzug deines Wortes. Füge Verzierungen oder kleine Zeichnungen hinzu, ergänze passende Formulierungen oder lasse das Wort einfach für sich sprechen. Schau dir dein Werk häufig an und lasse es wirken.
Als Passwort nutzen
Du kannst dein Wort als Passwort nutzen. Dann solltest du es allerdings unbedingt um einige Zahlen und Symbole ergänzen. Sicherheitshalber. Bei jedem Entsperren wirst du nun regelmäßig daran erinnert.
Aufs Smartphone bringen
Du kannst dir dein Wort als Grafik für deinen Sperrbildschirm erstellen. So hast du es immer im Blick – und dein Unbewusstes kuckt ganz sicher mit.
Nutze es als Dekoration
Du kannst dein Wort zeichnen, malen oder in einem digitalen Zeichenprogramm gestalten und ausdrucken. In einem hübschen Rahmen passt es auf den Schreibtisch oder auf den Nachttisch.
Jetzt kennst du das Prinzip von „Mein Wort des Jahres“.
Du brauchst noch ein paar Ideen für Wörter, die zu dir kommen sollen?
Ich habe ein Suchsel für dich gebastelt.
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Viel Spaß damit!
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